Best Business Award 2024 – das sind die Finalteilnehmer
20. August 2024
20 Unternehmen aus der Dreiländerregion Niederbayern, Oberösterreich und Südböhmen qualifizieren sich 2024 für die letzte Runde des bekannten Wett-bewerbs von Unternehmern für Unternehmer.
2024 wird erneut der Best Business Award (BBA) an Unternehmen aus der Donau-Moldau-Region vergeben, die sich durch eine nachhaltige Unternehmensführung auszeichnen. Der BBA ist der wohl bekannteste Unternehmerpreis im Drei-Länder-Eck Deutschland, Österreich und Tschechien. Dieses Jahr ziehen 20 Bewerber in drei Kategorien in die Finalrunde und damit in die Audit-Phase ein. „Jahr für Jahr zeigt sich, dass unsere Region mit einer Vielzahl an innovativen Unternehmen aufwarten kann“, sagt Daniel Schmidbauer aus dem dreiköpfigen Leitungsteam der Jury. „Nachhaltige Unternehmensführung ist die Basis für den unternehmerischen Erfolg auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten“, ergänzt Ing. Jan Tlučhoř aus dem Jury-Leitungsteam.
Das ist der BBA
Der „Best Business Award für nachhaltige Unternehmensführung“ steht bereits seit 1999 für einen anspruchsvollen, innovativen Unternehmenswettbewerb in der Europaregion Donau-Moldau. Er zählt damit zu den ältesten Preisen für nachhaltige Unternehmensführung in ganz Europa. Der Preis ist in drei Kategorien unterteilt: Unternehmen bis 30 Mitarbeitende, Unternehmen von 31 bis 100 Mitarbeitenden sowie Unternehmen ab 100 Mitarbeitenden. Der Best Business Award wird in Gold, Silber und Bronze verliehen. Die Besonderheit des BBA besteht darin, dass die ehrenamtlich arbeitende, grenzüberschreitend zusammengesetzte Jury selbst aus erfolgreichen Unternehmerinnen und Unternehmern besteht. So können die Teilnehmerunternehmen – anders als bei anderen Unternehmenspreisen – im Laufe des Bewerbungsprozesses viel von den erfahrenen Auditoren lernen und erhalten wertvolle Anregungen für ihre weitere Unternehmensentwicklung. Dieser Ansatz – von Unternehmern für Unternehmer – macht den Best Business Award so einzigartig.
Dreistufiges Bewerbungsverfahren
Bewerben um den BBA konnten sich Unternehmen, die ihren Hauptsitz oder ihre Betriebsstätte in der Europaregion Donau-Moldau (Oberösterreich, das niederösterreichische Most- und Waldviertel, Niederbayern, die Oberpfalz sowie die tschechischen Bezirke Pilsen, Südböhmen und Vysočina) haben. Das Bewerbungsverfahren ist dreistufig aufgebaut: In der ersten Phase füllten die Unternehmen einen kurzen Online-Fragebogen aus. Im nächsten Schritt folgte ein ergänzender Fragebogen. „Neu ist in diesem Jahr, dass wir im Auditfragebogen erstmals die neuen EU-weiten CSRD-Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung berücksichtigt haben“, sagt Andreas Schwarzhuber, Co-Sprecher der Jury. Aus den Kandidaten wählte die mit erfahrenen Unternehmerinnen und Unternehmern besetzte Jury die Finalisten aus. Im dritten Schritt verschafft sich die Jury nun über den Sommer 2024 bei Vor-Ort-Gesprächen in den Unternehmen ein genaues Bild von den Finalisten. Auf diese Weise erhalten die Finalisten auch individuelle Experten-Empfehlungen für die eigene nachhaltige Unternehmensführung.
Galaveranstaltung mit Preisübergabe in Waldkirchen
Welche Unternehmen dieses Jahr die begehrte Auszeichnung in Gold, Silber oder Bronze erhalten werden, das wird auf einer festlichen Galaveranstaltung am 14. November 2024 im Modehaus Garhammer in Waldkirchen (D) bekannt gegeben.
Folgende Unternehmen sind 2024 in der Endauswahl und stellen sich jetzt den Besuchen der fachkundigen Jurymitglieder:
Finalisten aus der Kategorie Firmen < 30 Mitarbeitende
In dieser Kategorie finden sich erneut die meisten Finalisten, genauer gesagt 10 an der Zahl. Sechs von ihnen stammen aus Österreich, vier aus Deutschland und eines aus Tschechien:
- Die Dachberatung (Neukirchen (A)) ist eine spezialisierte Dachdeckerei und Spenglerei;
- die easySAAS GmbH (Taufkirchen (A)) ist ein Digitalisierungsdienstleister für Handwerksbetriebe im Automobilbereich;
- der Gewerbepark Regensburg GmbH (Regensburg (D)) ist ein Businesspark mit multifunktionalen Gebäuden für moderne Arbeitswelten;
- die Hoffmann Industrie - & Lohnbeschichtung GmbH (Waldkirchen (D)) ist eine Industrielackiererei, die Bauteile bis zu einem Stückgewicht von 15 Tonnen bearbeiten kann;
- die Knoll Energie Beratung und Vertrieb GmbH (Vilsheim (D)) ist auf die umfassende Beratung zum Betrieb von Biogas-Anlagen spezialisiert;
- die LibertydotHome GmbH (Wels (A)) ist ein Bauunternehmen, das sich komplett dem Holzbau verschrieben hat und ohne Bodenflächenversiege-lung arbeitet;
- die MEDCH GmbH (Linz (A)) bietet Ärztinnen und Ärzten den ersten und einzigen Medikationstrainer im Smartphone-Format, der praxisorientiertes Wissen zu vielen wichtigen und aktuellen Medikamente im klinischen All-tag vermittelt;
- die Pravida Bau GmbH (Pressath (D)) plant und baut Strahlenschutzbauten für medizinische und industrielle Anwendungen, ist aber auch im schlüsselfertigen Industrie- und Gewerbebau sowie im Wohnungsbau aktiv;
- die PRODUCTOO s.r.o. (Třebíč (CZ)) entwickelt und bietet Digitalisierungs-software für Industrie 4.0-Lösungen, denen Fortune 500-Unternehmen auf der ganzen Welt vertrauen;
- die Schneiderbauer Gewürze GmbH (Lambrechten (A)) ist ein Familienun-ternehmen, das Gewürze und Gewürzmischungen aus Rohstoffen von eigenen Feldern sowie von 30 Vertragslandwirten produziert und vertreibt;
- die X-Net Services GmbH (Linz (A)) stellt als IT-Dienstleister neue Techno-logien aus dem Open Source Bereich zur Verfügung, entwickelt eigenstän-dige Software- und Hardware-Lösungen und betreut Firmen-Netzwerke unterschiedlicher Größen.
-
Finalisten aus der Kategorie Firmen 31 – 100 Mitarbeitende
Fünf mittelgroße Unternehmen, vier davon aus Deutschland und eines aus Österreich, konnten sich für die Finalrunde qualifizieren. Mit dabei sind:
- dab: Daten - Analysen & Beratung GmbH (Deggendorf (D)) ist ein Softwarehaus, entstanden aus einem Spin-Off der Technischen Hochschule Deggendorf. Es bietet eine eigene Plattform für die KI-gestützte Analyse strukturierter Daten, vor allem – aber nicht ausschließlich – aus SAP;
- das Hotel Angerhof (Sankt Englmar (D)). In dem inhabergeführten Sport- und Wellnesshotel mit mehr als 140 Betten entspannen die Gäste in Deutschlands größtem WaldSpa auf einer Fläche von 6.500 m² und auf dem 30.000 m² Außengelände mit Barfußweg und Outdoor-Fitnesspark;
- die Karmeliten Brauerei Karl Sturm GmbH & CO KG (Straubing (D)) hat eine traditionsreiche, 650-jährige Geschichte und ist spezialisiert auf die Her-stellung hochwertiger Bier- und Limonadenspezialitäten aus besten regionalen Rohstoffen. Gearbeitet wird dabei nach dem Konzept der energieautarken Brauerei;
- die Resch Möbelwerkstätten GmbH (Aigen-Schlägl (A)) sind ein familiengeführter Komplettanbieter von Massivholzmöbeln und Raumlösungen für Bildungseinrichtungen wie Kinderkrippen und -horte, Kindergärten sowie Schulen;
- die Unterreiner Forstgeräte GmbH (Julbach (D)) ist ein familiengeführter Groß- und Einzelhandel für Forstgeräte und wirkt über seinen Produktions-betreib AMR in Frankreich bei der Entwicklung und Qualitätsverbesserung von Forstmaschinen mit.
Finalisten der Kategorie der Unternehmen mit > 100
In dieser Kategorie ziehen 4 Unternehmen (davon drei aus Deutschland und eines aus Österreich) in die Finalrunde ein. Mit dabei sind in diesem Jahr:
- Die GODELMANN GmbH & Co. KG (Fensterbach (D) ist ein Familienunter-nehmen, das seit über 75 Jahren Betonsteine für die anspruchsvolle Frei-raumgestaltung fertigt und an sechs Standorten in Deutschland und an zwei in Prag mittlerweile mehr als 500 Mitarbeitende beschäftigt;
- die Meinhart Kabel Österreich GmbH (St. Florian (A)) ist ein international tätiges, selbständiges Handelsunternehmen mit mehr als 400 Mitarbeitern, das sich auf Kabel und Leitungen spezialisiert hat und somit für gute Ver-bindungen sorgt;
- die Pflegezentren Mirski GmbH & Co. KG (Ruhmannsfelden (D)) betreiben im Herzen des Bayerischen Waldes derzeit sechs Seniorenzentren auf hohem Pflegeniveau, ein siebtes kommt bald hinzu;
- die Schaltbau GmbH (Velden (D)) ist ein inzwischen weltweit aktives Industrieunternehmen, das sich auf Gleichstrom spezialisiert hat und Produkte und Lösungen anbietet, die Elektrifizierung ermöglichen, insbesondere in den Bereichen Bahn, Energie und E-Mobilität.